Liebe ist (wie) Musik

Um dem tonlosen Ton, der die Unendlichkeit erfüllt, einen Namen geben zu können, erwachten dort im Nichts ein Anfang und ein Ende, ein Ende und ein Anfang – zwei feste Punkte, miteinander im Schwingen verbunden.
Zwei konkrete, fest Punkte, die eine Saite spannen. Zwei konkrete, feste Punkte, die ein Klangrohr begrenzen.
Zwei konkrete, feste Punkte, die sich frei einander nähern und wieder entfernen, dem Tanz der Melodie folgen und sie dabei gleichzeitig erklingen lassen.

Ohne diese zwei Punkte, ohne diese Verbindung, ohne diese Spannung, kein Klang und keine Musik.
Schlaff und bedeutungslos hingen die Strahlen an der Sonne hinunter in’s Nichts – ohne etwas, das sie liebkosen und beleben könnten.
Verloren und kalt trieben wir durch die Straßen – ohne einen Bruder, eine Schwester, die zu mir gehörte. Ganz und gar leer wäre dieser Abendtraum, wenn ich ihn nicht für Dich kostete.

Überall ist die Musik  und zeugt von der Wirklichkeit der Liebe.

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Hartwig

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